Trasafelder Wiesn erneut der Knüller –
Musikalische Leckerbissen mit "highline" und dem "Trio Alpin"
Obertresenfeld.
Am letzten Wochenende spielte in Obertresenfeld
die Musik. Wiesn-Stimmung pur herrschte während des 19. Trasafelder
Oktoberfestes. Hunderte von Besuchern feierten ausgelassen im gut
beheizten Festzelt auf der Bäumler-Wiesn. Zwei Musikformationen
begeisterten an den beiden Festtagen die Gäste mit ihrem Angebot. Vom
Besucherandrang her war der Freitagabend mit der Coverband „Highline“
aus Oberfranken fast nicht zu toppen. Aber auch das aus dem Radio und
Fernsehen bekannte „Trio Alpin“ aus dem Zillertal ließen zum
Festausklang am Samstagabend die vielen Menschen auf den Bänken tanzen.
Der
Festauftakt am Freitagabend mit den sechs Vollblutmusikern von „Highline“
hatte es erneut in sich: ausgelassene Partystimmung vom Anfang bis zum
Ende und ein begeistert mitgehendes Publikum standen dem Münchner
Original auf der Theresienwiese fast in nichts nach. Präsident Lorenz
Haberkorn bat die Bürgermeister der Stadt Vohenstrauß und der
Marktgemeinde Waldthurn Josef Beimler Waldthurn nach dem „Ozapfn“ auf
die Bühne. Die Rathauschefs betonten in ihren Grußworten den
gemeindeübergreifenden Charakter des Oktoberfestes, sie gratulierten
dazu dem rührigen Schnupftuchclub Albersrieth-Obertresenfeld zu ihrem
40-jährigen Bestehen. Danach ging in Trasafeld bei kühlen
Außentemperaturen im bestens temperierten Festzelt buchstäblich die
Partypost ab. Mächtig eingeheizt haben Tina und ihre fünf Kollegen von
der Gruppe „Highline“. Als die Musiker die Bühne betraten, gab es im
Festzelt kein Halten mehr. Vom ersten Ton an trafen die Musiker den
Partynerv des ausgelassenen Publikums. Auf der musikalischen Zeitreise
von den Rockklassikern bis zu den aktuellen Chartbreakern glänzte „Highline“
mit perfektem Live-Sound, unterstützt mit einer aufwendigen Licht- und
Tontechnik an der Soundzentrale. Highline war eine Riesenshow für Ohren
und Augen. Dabei strahlten die hoch motivierten Musiker professionelles
Auftreten und Spaß aus, der sich auf das bestens mitgehende Publikum
übertrug. Auf dem Tanzraum vor der Bühne war fast kein Durchkommen mehr,
aber nicht nur da. Dicht besetzt war das Wein- und Cafezelt. Proppenvoll
war die auch Wiesn-Bar, in der der Jung-Schalob mit seinen charmanten
Bardamen Regie führte.
Am
Imbisswagen der Metzgerei Holzer konnten die Gäste verlorenen Kalorien
mit leckerem Grillschmankerl ersetzen. Der Sicherheitsdienst sorgte
dafür, dass der Festablauf absolut friedlich verlief. "Die Fahrt zum
Münchner Oktoberfest kann ich mir heuer sparen, mehr Stimmung als in
Trasafeld erlebe ich da auch nicht", so ein restlos begeisterter
Besucher angesichts des erneut großen Andrangs zum Wiesnauftakt.
Den
Zillertalern wird nachgesagt, dass sie Musik schon mit in die Wiege
gelegt bekommen. Die drei sympathischen Burschen vom „Trio Alpin“ aus
Mayrhofen waren dafür am Samstagabend der lebendige Beweis. Zum
Wiesnausklang hatten Markus Kröll, Walter Platzgummer und Josef
Schweiberer ein reichhaltiges Repertoire mit im Gepäck. In
Obertresenfeld begeisterte das sympathische Trio mit herzerfrischenden
Melodien, guter Laune und musikalischem Können. Im Bühnenprogramm
dominierten brillianter Zillertaler Sound mit Geige, Jodler und
Spezialitäten auf der Steirischen Harmonika. Aber auch zünftiger
Partysound und einige Rocktitel rundeten das musikalische Feuerwerk ab.
Die einzigen Doppelsieger der Volkstümlichen Hitparade des ORF spielen
seit über 25 Jahren in der gleichen Besetzung. Trotz der vielen Radio-
und Fernsehauftritten hat Trio Alpin, die musikalische Power aus dem
Zillertal, nie die Nähe zu ihrem Live-Publikum verloren, das war auch im
kleinen Vohenstraußer Ortsteil zu spüren. „Die Trasafelder Stimmung war
sensationell, wir möchten gerne wieder kommen“, so der Kommentar der
drei Musiker bei ihrem Auftritt im bis zum letzten Platz gefüllten
Festzelt. Die Tanzfläche vor der großen Bühne wurde vom ersten Ton an
stark frequentiert. Die meisten Tanzpaare und viele Gäste waren passend
zur Wiesnzeit in Tracht gekommen, unter ihnen auch weit angereiste
Trio-Alpin-Fans aus Niederbayern und Sachsen.
Die
Organisation an beiden Festtagen klappte wie gewohnt ohne Zwischenfälle.
So war es kein Wunder, dass die vielen Gäste den Weg nach Hause erst
sehr spät antraten. Gut angenommen wurde dabei der kostenlose
Heimfahrservice des Veranstalters. Erneutes Fazit der Gute-Laune-Zeit in
Obertresenfeld: „Zum Oktoberfest nach München fährt fast die ganze Welt,
der Rest kommt auf die Wiesn nach Obertrasafeld.“ |