Regen am Freitag, Sonne pur am Pfingstwochenende: das Schalob-Zeltlager am Lago di Seer bleibt ein Hit

Trasafeld. Mit viel Optimismus blickte Schalob-Präsident Lorenz Haberkorn in der Woche vor Pfingsten in den noch wolkenverhangenen Himmel. Zum Aufbau der Zeltstadt am Seer-Weiher trieb am Freitagnachmittag die Sonne und eine drückende Schwüle noch viele Schweißperlen auf die Stirn der Helferinnen und Helfer. Zum Abend hin waren es jedoch dicke Regentropfen, die am Lagerfeuer über die Gesichter der vielen Schalober liefen. Das große Versorgungszelt sorgte jedoch für ausreichenden Schutz und bescherte den Campern ein gemütliches Zusammensitzen. Der Samstag und Sonntag meinte es dann überaus gut mit der Freiluftgemeinde: purer Sonnenschein mit angenehmen Temperaturen über 20 Grad vermittelte fast schon Urlaubsgefühle. Höhepunkt war erneut der Samstagabend mit den vorzüglichen Backofen-Schmankerl von Maria und Reinhold Kominowski aus dem Oberbernriether Pass-Stüberl.

Bis zu 40 Zeltlager-Fans tummelten sich am Pfingstwochenende am Seer-Weiher zwischen Trasafeld und Altenstadt. Sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Das für Freitag angekündigte Unwetter mit Blitz und Hagel verschonte das Trasafelder Hochtal, der Dauerregen in der Nacht zum Samstag tat dem Spaß der Schalobgemeinde im regendichten Versorgungszelt keinen Abbruch. Reinhold Biller und Andy Haberkorn sorgten mit ihren Grillspezialitäten für eine solide Grundlage, bevor das gemütliche Zusammensitzen mit Musik und Gesang losging. Zu späterer Stunde griff Dagmar zu ihrer Klampfe und nahm die Zeltgemeinde auf eine Zeitreise musikalischer Leckerbissen überwiegend aus der Country-Szene mit. Nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück im großen Lagerzelt bescherte der Samstag und auch der Sonntag ein herrliches Pfingstwetter, ideal geeignet zu Dingen, die man im beginnenden Sommer halt so machen möchte: Boot fahren, auf der Liegewiese faulenzen, Volleyball oder Fußball spielen und vieles mehr.

►►►Bilder vom Zeltlager am Freitag ►►►Bilder vom Zeltlager am Samstag ►►►Bilder vom Zeltlager am Sonntag

Am Samstagabend wurde Maria und Reinhold Kominowski schon sehnsüchtig erwartet. In ihren Thermobehältern hatten sie das Beste aus Komi's Backofen mitgebracht: knusprige Schweinshaxn und Geflügelspezialitäten sowie krustige Schweinefleischdelikatessen. Die sich anschließende sternenklare Nacht war das passende Ambiente für eine feucht-fröhliche Runde am wärmenden Lagerfeuer. Die Schalob-Kids unternahmen eine aufregende Nachtwanderung zu Schorschi's Weiher-Heisl, wo noch einige Lieder zum besten gegeben wurden. Wärmende Sonnenstrahlen am Morgen ließen die nur kurz genutzten Zelte schnell leer werden, duftender Kaffee wartete auf eine weitere lange Frühstücksrunde. Die Seele baumeln ließen beim Frühschoppen die Schalob-Erwachsenen in Liege- und Klappstühlen, während die Jüngeren nochmals ihre Boots-Runden im Seer-Weiher drehten. Am späten Sonntagnachmittag wurde der Zeltplatz nach und nach geräumt. Kaum hatte das letzte Gefährt das Weiher-Areal verlassen, konnte der Wettergott seine Ungeduld nicht mehr zügeln und schickte schwarze Gewitterwolken Richtung Trasafeld. Doch da war das diesjährige Pfingstzeltlager des Schalobs schon zu Ende, so dass die nachhaltigen Eindrücke der begeisterten Teilnehmer nicht mehr verwässert werden konnten.

Fazit für 2013: das Zeltlager des Schalobs war erneut eine Teilnahme wert. Trotz des Regen am Freitag wurden wir mit Sonne pur am Samstag und Sonntag, einige Sonnenbrände konnten das belegen, insgesamt vom Wetter sehr verwöhnt. Dann auf ein Neues im nächsten Jahr!