29. August 2015

Tour de Schalob 2015: Bergetappe machte einigen zu schaffen

Würzelbrunn. Unser Vergnügungswart hatte wie im Vorjahr erneut eine Tour für unsere Radlfahrer ausgesucht, die es in sich hatte. Die Strecke konnte zwar überwiegend auf flachem Gelände meist mühelos bewältigt werden, der Schlussanstieg zum Ziel beim Bärnstüberl in Würzelbrunn mit serpentinenähnlichen Kurven verlangte jedoch einiges an Kraft, Kondition und Geschicklichkeit von den rund 25 Teilnehmern. Umso verdienter war natürlich der Lohn der Strapazen in Form von deftigen Brotzeiten und Kalorien spendenden Gerstensaft.

Der Startschuss zur diesjährigen Radl-Tour fiel traditionell am Bahnhof in Vohenstrauß, wo mit dem Vergnügungswart an der Spitze eine stattliche Schalob-Gruppe die anstrengenden Weg in Richtung Flosser Land auf sich nahm. Bei bestem Radl-Wetter wurde die Strecke auf dem Bocklradweg bis Haupertsreuth sogar von den Kleinsten noch spielend geschafft. Auf dem letzten Teilstück mit dem fast alpin anmutenden Anstieg zum Tourziel in Würzelbrunn trennte sich allerdings die Spreu vom Weizen, einige Radler bewältigten die letzten Meter zum Gipfelplateau beim Bärnstüberl nur zu Fuß.

► ► ► Bilder von der "Tour de Schalob" (Vol. 1)                         ► ► ► Bilder von der "Tour de Schalob" (Vol. 2)

Die gemütliche Brotzeitecke im Hof des Bärnstüberls entschädigte die Schalob-Radler für die Strapazen mehr als genug. Der Bärnstüberl-Wirt und sein Team hatten gut zu tun, um die halb verhungerten und insbesondere verdursteten Sportler bei Energie und Laune zu halten. Zunehmend stellte sich in den späteren Nachmittagsstunden Wohlbefinden ein, so dass die bevorstehende Heimetappe mit dem Rad kaum noch Ängste hervorrief. Etwas leichter hatten es einige Schalob-Zaungäste, die mit Quad oder PKW das schmucke Dorf zwischen Floß und Spielberg angefahren hatten. Einige Schalob-Radler schafften die Rückfahrt nicht in einem Stück, sie machten zum Auftanken der zur Neige gehenden Akkus Zwischenstation im Dorftreff Albersrieth. Irgendwann nach Einbruch der Dunkelheit hatte jedoch jeder Teilnehmer wohlbehalten sein Zuhause erreicht.