"Geht nicht, gibt's nicht": Ausnahmezustand auf der Trasafelder Wiesn
"highline"
und "Die Bergdiamanten"
sorgen für Mega-Partystimmung
Obertresenfeld.
An diesem Wochenende spielte in Trasafeld die Musik.
Ausgelassene Partystimmung herrschte während des 17. Trasafelder
Oktoberfestes. Hunderte von Besuchern feierten im Zelt auf der
Bäumler-Wiesn, bis sprichwörtlich die Schwarte krachte. Zwei Bands
begeisterten an den beiden Festtagen die Gäste mit ihrem Angebot. Vom
Besucherandrang her war der Freitagabend mit der Kultband Highline aus
Oberfranken nicht zu überbieten. Aber auch die aus dem Funk und
Fernsehen bekannten Bergdiamanten aus Südtirol ließen zum Festausklang
am Samstagabend die vielen Menschen auf den Bänken tanzen.
Was am
Freitagabend zum Auftakt des 17. Oktoberfestes in Obertresenfeld mit der
oberfränkischen Formation Highline abging, ist kaum mehr zu steigern.
Ausgelassene Partystimmung vom Anfang bis zum Ende und ein begeistert
mitgehendes Publikum verwandelten die Bäumler Wiese
an
der Waldthurner Straße für einige Stunden in ein Tollhaus. Präsident
Lorenz Haberkorn begrüßte zum Ozapfn des Oktoberfestes Andy Wutzlhofer,
den Bürgermeister der Stadt Vohenstrauß und Josef Beimler, den
Rathauschef der Marktgemeinde Waldthurn auf der Bühne. Andy Wutzlhofer
sprach in seinem Grußwort die problemlose Zusammenarbeit mit seiner
Nachbargemeinde an. Danach ging in Trasafeld buchstäblich die Partypost
ab. Mächtig eingeheizt haben Tina und ihre fünf Kollegen von der Gruppe
Highline. Als die Musiker die Bühne betraten, gab es im Festzelt kein
Halten mehr. Vom ersten Ton an trafen die Musiker den Partynerv des
ausgelassenen Publikums. Auf der musikalischen Zeitreise von den
Rockklassikern bis zu den aktuellen Chartbreakern glänzte „Highline“ mit
perfektem Live-Sound, unterstützt mit einer aufwendigen Licht- und
Tontechnik an der Soundzentrale. Highline war eine Riesenshow für Ohren
und Augen. Dabei strahlten die hoch motivierten Musiker professionelles
Auftreten und Spaß aus, der sich auf das bestens mitgehende Publikum
übertrug. Auf dem Tanzraum vor der Bühne war fast kein Durchkommen mehr,
aber nicht nur da. In den Wein- und Barzelten waren Stehplätze
Mangelware, die Helfer des veranstaltenden Schnupftuchclubs
Albersrieth-Obertresenfeld (Schalob) hatten alle Hände voll zu tun.
Proppenvoll war auch die Bar, in der der Häusl-Franz mit seinen
charmanten Bardamen Team Regie führte. Die Grillschmankerl des
Waldthurner Grillteams gingen weg wie die warmen Semmeln. Der
Sicherheitsdienst sorgte dafür, dass keinerlei negative Zwischenfälle
wie Raufereien und dergleichen zu verzeichnen waren. "Was hier in
Trasafeld in einer Nacht abgeht, geht auf keine Kuhhaut", so ein restlos
begeisterter Besucher angesichts des erneut großen Andrangs zum
Wiesnauftakt im kleinen Vohenstraußer Ortsteil Obertresenfeld.
Südtiroler
Flair vermittelten zum Wiesnausklang am Samstag die Bergdiamanten. Die
drei sympathischen Jungs hatten ein reichhaltiges Repertoire im Gepäck.
Ob schwungvolle Volksmusik, bekannte Schlagermelodien, Deutsche Welle,
Pop und Rock oder Partysongs - die Bergdiamanten servierten fast
pausenlos abwechslungsreiche Musik. Sie holten vom Himmel die Sterne,
ließen das Publikum Cowboy und
Indianer
spielen oder luden zum Abheben beim Fliegerlied ein. Unvergessen für den
kleinen Christian aus Waldthurn wird eine gesangliche Einlage zusammen
mit den prominenten Musikern bleiben. Ihr Erfolgslied "Ein bisschen
Gottvertraun" (hier
ein Video auf YouTube) drückt eindrucksvoll den ehrlichen und
sympathischen Charakter der ihrer Heimat sehr verbundenen Südtiroler
aus. Der Gitarrist und
Sänger Werner Berger moderierte witzig und charmant, der musikalische
Funken sprang vom ersten Lied an auf das Publikum über. Joachim Hofmann.
Gründer und Chef der Gruppe sorgte mit der Ziachn und dem Keyboard für
die musikalische Balance, während Erwin Karbacher mit Bariton und
Trompete instrumentale Kontrapunkte setzte. Seit zehn Jahren gibt es die
Bergdiamanten, seit fünf Jahren spielen sie in der heutigen Besetzung.
Trotz der vielen Radio- und Fernsehauftritten haben die Bergdiamanten
nie die Nähe zu ihrem Live-Publikum verloren. Die Tanzfläche vor der
großen Bühne wurde stark frequentiert, die meisten Tanzpaare und viele
Gäste waren passend zur Wiesnzeit in Tracht gekommen. Im stimmungsvoll dekorierten Trasafelder Wein- und Cafezelt war Platz zum Plaudern, der
Häusl-Franz versorgte mit seiner Mannschaft in der großen Zeltbar die
Gäste bestens. Die Organisation an beiden Festtagen klappte wie gewohnt
ohne größere Zwischenfälle. Der Pleysteiner Bürgermeister Hans Walbrunn,
der ja selbst Musik in seinen Adern hat, fühlte sich nach seinen Worten
sehr wohl auf der Trasafelder Wiesn. So war es kein Wunder, dass die
Rathauschefs der drei Nachbargemeinden Vohenstrauß, Waldthurn und
Pleystein - genauso wie die vielen anderen Gäste auch - den Weg nach
Hause erst sehr spät antraten. |
Videos von den Bergdiamanten
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