Zuwachs beim Schnupftuchclub - Trasafelder Oktoberfest in der Diskussion
Präsidium zieht Bilanz über ein abwechslungsreiches Clubjahr

Altenstadt/Vohenstrauß. Voll besetzt war der Gasthof "Zum  grünen Baum" in Altenstadt als Präsident Lorenz Haberkorn die diesjährige Clubversammlung des Schnupftuchclubs Albersrieth-Obertresenfeld (Schalob) mit der Begrüßung eröffnete. Nach den Tätigkeitsberichten wurden 10 neue Mitglieder in die Reihen des Schalobs aufgenommen. Für langjährige Mitgliedschaft wurden 12 Mitglieder mit kleinen Präsenten bedacht. Der Riesenandrang beim alljährlichen Oktoberfest in Trasafeld und der damit verbundene Organisationsaufwand nahmen einen breiten Raum in der Diskussion ein.

Nach der Begrüßung und dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder ließen sich die 60 anwesenden Schalob-Mitglieder erst ein vorzügliches Essen schmecken, bevor die Berichte des Präsidiums vorgetragen wurden. Der Verlesung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2008 folgte ein ausführlicher Jahresrückblick über die Aktivitäten des Schalobs durch Vergnügungswart Reinhold Biller. Jahresabschluss im Pass-Stüberl, Faschingszug in Altenstadt, Zeltlager am Seer-Weiher, Tagesausflug mit den Kindern in das Freizeitland Geiselwind, Radtour zum Scheidler-Hof nach Harlesberg, Fahrt zum Kneitinger nach Regensburg sowie der absolute Höhepunkt im Clubjahr, das Trasafelder Oktoberfest, waren die wichtigsten stets gut besuchten Ereignisse. Erfreuliches hatte Kassier Alfred Fritsch zu berichten, die Kassenführung gab nach Meinung der Kassenprüfer Renate Haberkorn und Irmgard Puff keinerlei Anlass zu Kritik. Folglich wurden der Kassier und das Präsidium einstimmig entlastet.

Wurde im letzen Jahr die Mitgliederzahl von 100 erreicht, so sorgten 10 weitere Neuaufnahmen für einen weiteren merklichen Zuwachs im Club. Ein Mitgliederschwund ist beim Schalob also kein Thema, ganz im Gegenteil. Präsident Lorenz Haberkorn händigte als Zeichen der Clubmitgliedschaft ein Schnupftuch an Maria und Herbert Busch (Moosbach), Vroni Hofmann (Waldthurn), Elisabeth und Axel Römisch (Vohenstrauß), Christian Weig (Frankenrieth), Stefan Griesbach (Waldthurn), Johannes Menner (Albersrieth, Michael Stahl (Albersrieth) und Florian Stahl (Albersrieth) aus.

zu weiteren Bildern der Jahreshauptversammlung 2009 Die Neuaufnahmen und die geehrten Mitglieder

Für ihre Vereinstreue wurden 12 Mitglieder ausgezeichnet. Fünf Jahre machen Karin und Norbert Dobmeier (Tännesberg), Resi und Edi Seegerer (Tännesberg), Horst Frötschl, Joschi Zilbauer (beide Vohenstrauß) und Andreas Puff (Obertresenfeld) mit. Christa und Stefan Woppmann (Vohenstrauß) sind schon 10 Jahre dabei. Immerhin 15 Jahre wirken sehr aktiv im Clubleben Maria und Reinhold Biller (Vohenstrauß) sowie Sepp Ebnet (Floß) mit.

Der Ausblick für die nächsten 12 Monate, vorgetragen durch den Vergnügungswart, beinhaltet wieder eine Reihe von Angeboten, die viel Abwechslung in das Clubleben bringen werden. Längere Zeit nahm die Diskussion um die weitere Organisation des über die Region bekannten Trasafelder Oktoberfestes in Anspruch. Durch die ungewöhnlich hohen Besucherzahlen stoßen die Organisatoren langsam an die Grenzen, die arbeitsintensiven Festtage hinterlassen bei den vielen Helfern zunehmend Spuren. Auch Fragen der Sicherheit und Ordnung belasten den Ablauf zusehends. Das Präsidium hat daher eine Diskussion unter den Mitgliedern angeregt, ob und in welcher Form eine Trasafelder Wiesn weiterhin aufrecht erhalten werden kann. Wegen der enormen Verantwortung der aktiv mitwirkenden Clubmitglieder wurde zur haftungsrechtlichen Absicherung die Eintragung des Vereins in das Vereinsregister nahegelegt. Das Präsidium wird daher in den nächsten Wochen und Monaten mit Anpassung der Clubsatzung die notwendigen Voraussetzungen dafür schaffen.

Auf Anregung von Reiner Hilburger soll im nächsten Jahr eine zweitägige Fahrt der vielen Biker-Fans im Schalob unternommen werden. Präsident Lorenz Haberkorn beendete schließlich die lebhafte Versammlung mit der Aufforderung zum legendären Schlachtruf des Schnupftuchclubs, der von allen Mitglieder im Zustand hoher Zufriedenheit lauthals hinaus geschmettert wurde. Das gemütliche Beisammensein zog sich, wie nicht anders zu erwarten, bis weit nach Mitternacht hin.