Kneitinger 2009: Flotte Musik, beste Stimmung und einige Irrwege

Regensburg. Die alljährliche Fahrt in die Kultgaststätte "Kneitinger" nach Regensburg hat nichts von seiner Attraktivität verloren. Am Vorabend des Nationalfeiertages machte sich wieder ein mit Schalober voll gefüllter Bus unter Lenkung des Ober-Sechzgers Harald in die Donaumetropole. Drei Unentwegte machten sich bereits mittags mit dem Fahrrad von Trasafeld aus auf dem Naab-Radweg nach Regensburg auf, um dann ausgehungert und vor allem ausgedürstet über die Kneitinger-Spezialitäten herzufallen. Mit von der Partie waren auch die Alten Herren des FC Weiden-Ost, die selbst mit dem Bus gefahren waren und eine zünftige Musik mit im Gepäck hatten. Die jungen Wittschauer Musikanten sorgten dann auch für beste Unterhaltung im voll besetzten Saal der legendären Traditionswirtschaft.

Auf dem Weg nach Regensburg übernahm Norbert das Amt des Schnupftuchwarts, einige Schalober hatten mal wieder ihr Schnupftuch vergessen und durften einige Euros in die Schnupftuchsau zahlen. Groß war das "Hallo" und "Servus" beim Betreten des Kneitingers, unsere immer bestens gelaunten Stammbedienungen Angie und Carmen empfingen herzlich die einstürmende Schalob-Meute. Nach schneller Schaffung einer ausreichenden flüssigen Grundlage wurden die Schweinshaxn und sonstige Schmankerl regelrecht weggeputzt. Gutes Essen braucht natürlich optimale Verdauung, dafür sorgte ein mehr oder länger dauernder Aufenthalt an der Theke bei dem einen oder anderen Schnapserl. Die drei Wittschauer Musikanten spielten prächtig auf, unser Vergnügungskassier Norbert hatte daher keine Probleme beim Sammeln des Honorars für die Musik. Bis nach Mitternacht wurde noch gesungen, geschunkelt und gelegentlich auch noch etwas getrunken. Nicht einfach war es dann für den Vergnügungswart, seine Schäflein zusammenzutreiben und zum wartenden Bus zu bringen. Die Trennung von den treuen Bedienungen fiel einigen sehr schwer, nach Austausch kleiner Aufmerksamkeiten konnte dann doch noch der lustige Haufen in den Bus gebracht werden. Einige der Reiseteilnehmer waren aber in den Regensburger Gassen verloren gegangen, sie erreichten das Ziel in Trasafeld erst am frühen Morgen mit einem eigens bestellten Fahrservice. Der große Rest des Schalobs verirrte sich jedoch nicht und ließ sich brav und total verschlafen (trotz der aufregenden Moderation des bestens aufgelegten Kneitinger-Kassiers Norbert) nach Hause bringen. Die Heimfahrt verlief letztendlich ruhig, besondere Reinigungsarbeiten im Bus waren im Gegensatz zu den vergangenen Jahren nicht zu leisten. Etwas feuchter soll es allerdings auf der Heimfahrt des FC-Weiden-Ost zugegangen sein....

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