Skishaserl-Treffen beim Trasafelder Weiberfasching

Trasafeld. Nach zweijähriger Pause hatten (endlich mal wieder) die Frauen das Zepter in der Hand. Zum traditionellen Weiberfasching unter dem Motto "Die Skihaserl kommen" hatte der Häusl-Franz seine urige Hütte aufgemacht, und die holde Weiblichkeit ließ sich nicht lumpen. Mit phantasievollen Kostümen kamen die Schaloberinnen zur wilden Sause nach Trasafeld und verwandelten die Häusl-Franz-Hütte fast in ein Tollhaus. Bei manch kostümierten Schalob-Weib konnte man(n) sich des Eindrucks nicht erwehren, dass angesichts der teilweise auffällig groben Körperkonturen sich hinter den Masken einzelne Gestalten mit einem Y-Chromosom unter die Gäste gemischt hatte. Bei sportlichen Wettbewerben mit sektlastiger Pokalverleihung, wilden Tanzeinlagen und konditionsfordernden Polonaise-Runden waren kühle Getränke heiß begehrt.

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Um Mitternacht kamen furchterregende Hexen aus dem Trasafelder Tal in die brodelnde Hütte und verursachten ein langes Rätselraten über die Identität der beiden Gestalten. Wohl wegen der zu großen Hitze ließen dann die kostümierten Schalob-Männer Sepp und Stefan ihre Hexen-Verkleidung fallen und mischten kräftig bei der tollen Party mit. Auch andere Männer in Frauengewändern gaben ab Mitternacht ihre Verkleidung auf, teilweise auch etwas mehr, und passten sich bei Tanz und Trank der ausgelassenen Stimmung an. Fast im Morgengrauen verließen die letzten Skishasen das Trasafelder Tal, das nun beschaulich auf ein erneutes "Helau!" in einem Jahr wartet.