Tour de Schalob 2009: Fast 30 Radler schafften das Tourziel auf dem Harlesberg

Trasafeld / Harlesberg. Auf Vorschlag von Toni Scheidler führte die diesjährige Fahrradtour des Schalobs zu seinem Geburtsort auf dem idyllisch gelegenen Scheidlerhof in Harlesberg bei Neustadt. Rund 30 Radler, unter ihnen  viele Kinder, machten sich ab Vohenstrauß auf dem Bocklradweg in Richtung Westen auf dem Weg. Nach einem Zwischenstopp an der Radlstation in Floß und am Radlpoint in Neustadt erreichten die Fahrer etwas verspätet das Tour-Ziel auf dem Harlesberg. Zur Rückfahrt nach Vohenstrauß waren nur noch wenige Schalober zu bewegen, die meisten hatten im Vorfeld für Rückfahrgelegenheiten mit vier Rädern.

Bei idealem Radlerwetter startete die Tour am Bahnhof in Vohenstrauß. Vergnügungswart Reinhold Biller traute fast seinen Augen nicht, Radler um Radler schlossen sich der heurigen Fahrt an. Stark vertreten waren die Tännesberger, die ob ihres perfekten Outfits nicht nur in sportlicher Hinsicht beeindruckten. Auf dem Bocklradweg kamen die Zweiradfreunde gut voran. Eine kleine Ausreißergruppe, die am Bahnhof in Waldthurn zum Hauptfeld stieß, wurde an der Radlstation in Floß schnell eingeholt. Dort wurde ein erster Zwischenstopp eingelegt, der sich allerdings leicht in die Länge zog. Die Tourführung drängte jedoch zum Aufbruch, schließlich wartete am Tourziel in Harlesberg das vorbestellte Essen. Mit etwas Verspätung erreichten die rund 30 Radler den Scheidlerhof über dem Felixbahnhof in Neustadt, wo sich einige ausgepumpte Cracks am Radlpoint noch einen kleinen Kaloriennachschub in flüssiger Form gönnten.

Angekommen am Tourziel, genossen die Schalober auf der großen Gartenterrasse des Scheidlerhofes die verdiente Ruhepause. Bei Kaffee und Kuchen sowie Kraft spendenden Brotzeiten und Getränken ließen es sich die Tourteilnehmer so richtig gut gehen. Toni Scheidler sorgte in seinem Elternhaus mit seiner Familie für den nötigen Nachschub. Im weitläufigen Gelände um den Hof konnten sich die Kinder an vielen Spielgeräten nach Herzenslust austoben. Zum Schluss waren alle doch recht müde, so dass nur ein Bruchteil der Tourstarter mit dem Rad nach Hause fuhr. Wissen wollte es offenbar aber der Schriftführer: um den Geburtstag seiner Schwiegermutter nicht zu versäumen, verließ er vorzeitig den Scheidlerhof und machte sich mit seinem Rad auf dem Weg nach Windischeschenbach. Dem Vernehmen nach hatte er aber zwischenzeitlich die Orientierung im wilden Naabtal verloren, so dass er erst bei Einbruch der Dunkelheit bei der etwas beunruhigten Schwiegermutter auftauchte.  

 

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