Von Trasafeld zum Wildbach - Rund 30 Radler bei der Tour de Schalob 2010

Obertresenfeld. Kurz vor den kalendarischen Herbstanfang bescherte ein radlerfreundliches Wetter den rund 30 Teilnehmern der diesjährigen Tour de Schalob einen abwechslungsreichen Sonntagnachmittag auf einer familienfreundlichen und rund 20 Kilometer langen Strecke in den östlichen Landkreis. Eine kurze Verschnaufpause gönnten sich die Schalob-Radler in Pleystein, dort wurde das Kreuzbergfest mit Wallfahrtsmarkt abgehalten. In der Ausflugsgasttätte "Zum Wildbach" in der Nähe von Burgtreswitz wurde Kaffee getrunken und Brotzeit gemacht, die meisten Radler zogen schließlich einen Nach-Hause-Transport mit dem PKW einer ansonsten drohenden bergigen Schlussetappe nach Vohenstrauß vor.

Kurz nach Mittag sammelten sich viele Schalob-Radfahrer am ehemaligen Bahnhof in Vohenstrauß. Von dort startete die Gruppe auf dem Bocklradweg in Richtung Osten. Unterwegs schlossen sich noch weitere Radlerbegeisterte des Schnupftuchclubs der Meute an. Über Pleystein ging es auf dem noch leicht zu bewältigenden Radweg nach Lohma, wo vor allem der antrittsstarke Florian Biller seine Spurtqualitäten ausspielen konnte. Der erste steile Anstieg vor Isgier zog dann das Feld auseinander, weitere "Bergetappen" bei Gebhardsreuth und Grub bei Moosbach verlangten schon einiges an Kondition und Durchhaltevermögen. Geschafft haben aber dann doch alle ohne größere Probleme die landschaftlich wunderbare Strecke.

Idyllisch an der Pfreimd gelegen erwartete die Teilnehmer bei wärmenden Sonnenstrahlen ein gemütlicher Biergarten in der Gaststätte "Zum Wildbach", wo sich ausgiebig bei Getränken und leckeren Essen erholt werden konnte. Ihren Spaß hatten die vielen Kinder am nahen Spielplatz unweit des Bachlaufes neben einem Schaf- und Ziegengehege. Im ehemaligen "Windbeutel" ließen sich viele das gleichnamige Schmankerl zum Kaffee oder Capuccino schmecken. Glück hatten die Tour-Teilnehmer auch noch: der Häusl-Franz hatte am Radlertag Geburtstag, er ließ sich mit kleinen flüssigen Geschenken nicht lumpen. Am späten Nachmittag machten sich nur noch wenige Radler auf die Schlussetappe über den steilen Berg von Burgtreswitz nach Vohenstrauß. Die meisten ließen sich in Anbetracht der gefüllten Verdauungsorgane, die eine weitere sportliche Herausforderung nicht ratsam erscheinen ließen, über Kurierdienste nach Hause bringen. Die Verschiebung der bereits für August 2010 vorgesehenen Tour auf Mitte September hat sich sowohl wettermäßig als auch die Teilnehmerzahl betreffend gelohnt.

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