Petrus hatte ein Einsehen mit dem Schalob-Zeltlager - Traurig waren nur die Bayern-Fans

Trasafeld. Glück hatten der Schalob mit dem Wetter beim diesjähriger Zeltlager am Seer-Weiher. Nach wochenlangen tristen Regentagen, die bis einen Tag vor dem Auftakt am Pfingstfreitag anhielten, machten die Wolken am Freitagnachmittag auf. Abgesehen von einer kleinen Sturmbö mit Platzregen am Samstagabend waren die drei Tage angenehm warm mit Temperaturen über 25 Grad. Die Kinder hatten natürlich den größten Spaß, boten doch Spiele am und im Wasser dafür genug Gelegenheiten.

Nach dem Aufbau des Zeltdorfes wurde am frühen Abend das erste gemeinsame Essen mit Schmankerl vom Grill eingenommen. Danach schloss sich ein großer Kreis rund um das immer wieder anziehende Lagerfeuer. Die Flammen züngelten meterhoch in die sternklare Nacht. Unter freiem Himmel bei Feuer und Wasser (oder war es Feuerwasser?) roch es nach Abenteuer und Wildnis. Der Stromgenerator hatte seine liebe Not, um die lustige Runde mit Energie für die Musikanlage (und für den Durchlaufkühler) zu versorgen. Nach kurzer Zeit gab das Aggregat schließlich den Geist auf. Tonis Scheidler hatte aber schnell für Ersatz gesorgt, so dass das sonst so idyllisch gelegene Plätzchen am Seer-Weiher für einige Tage auf die gewohnte Ruhe verzichten musste. Die Nachtruhe zum Samstag war dann ziemlich kurz.

Am Samstag früh weckte duftender Kaffee die etwas angeschlagenen Lebensgeister, ein kräftiges Frühstück bei strahlenden Sonnenschein gab genug Energie für den Rest des Tages. Tagsüber wurde am Weiher gepaddelt, auf der frisch gemähten Wiese Fußball gespielt und im großen Versorgungszelt das eine oder andere Gesellschaftsspiel ausgepackt. Langeweile kam somit nicht auf. Andrang herrschte dann am Abend am Schmankerl-Stand von Reinhold und Maria Kominowski, die frisch aus dem Backofen allerlei knusorige Speziaslitäten mitgebarcht hatten. Ein kurzer Regenschauer tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Später fieberten vor allem die Bayern-Fans beim Finale der Champios-League zwischen den FC Bayern und Inter Mailand mit ihrem Team mit. Wenn verlorene Endspiel war bei der sich anschließenden Samstagabend-Party mit DJ Franz schnell vergessen. Der (oder dem?) Dem Morgen graute schon, als die letzten Unentwegten die Schlafplätze (auf)suchten. Der Pfingstsonntag bot bei erneut herrlichem Sommerwetter ausreichend Gelegenheit zum Entspannen und Das-Zeltlager-ausklingen-lassen. Erst am späten Nachmittag wurde das Lager abgebaut, das Gelände um den Seer-Weiher hat nun wieder für ein Jahr Ruhe.

Mehr als alle Worte sagen die Bilder, die unsere Fotografen Renate und Hannes lieferten. Fazit des Zeltlagers 2010: wie immer war's oberzünftig, auf ein Neues im Jahr 2011!

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