Dschungelfieber beim Faschingszug in Altenstadt - Prächtiges Wetter und Riesenstimmung

Altenstadt/Vohenstrauß. Der Faschingsverein "Genau" lud am Faschingssonntag zum Gaudiwurm durch die Straßen von Altenstadt ein und rund 25 Gruppen und Fahrzeuge kamen. Vom Feuerwehrhaus bis zur Kegelbahn "TriffNix" standen Tausende begeisterte Zuschauer, die mit Beifall für die phantasievoll dekorierten Themenwagen und hübsch geschmückten Narren nicht geizten. Natürlich durfte bei diesem Event der Schnupftuchclub Albersrieth-Obertresenfeld (Schalob) nicht fehlen. Die Kreativabteilung des Schalobs zauberte einen überaus aufwändig ausgestattetes Gefährt mit dem Thema "Dschungel" aus dem Hut. Nach dem imposanten Zug war die Fete aber noch lange nicht zu Ende: bis in die späten Nachtstunden wurde in der Haberkorn-Halle eine wilde Dschungelparty gefeiert nach dem Motto "Bitte, holt mich hier rein!"

Tage lang war in der großen Halle des Lackierbetriebes Josef Haberkorn geschäftiges Treiben zu beobachten. Mit viel Liebe zum Detail und mit Unterstützung eines Airbrush-Künstlers verwandelte sich der fast 10 Meter lange Erntewagen zu einer echten Dschungellandschaft. Die Besatzung des Wagens mit Dschungel-DJ Franz an der Spitze rekrutierte sich aus aggressiven Raubkatzen, Furcht einflössenden Gorillas, hüftschwingenden und Urlaubskraut rauchenden Medizinmännern sowie verspielten Baumäffchen. Nicht fehlen durften natürlich klassische Dschungelgestalten wie Tarzan und Jane. Beim Faschingszug erntete das Schalob-Dschungel-Camp viel Aufsehen.

Einen besseren Eindruck über den Gaudiwurm in Altenstadt verschaffen nachfolgende Bildergalerien:
Die Vorbereitungen Der Faschingszug Die Dschungelparty

Keine Mühe hatten die vielen Gruppen mit der Suche nach passenden Themen für den diesjährigen Gaudiwurm. Unappetitliche Hundehaufen auf den Gehsteigen, wegen E-10-Treibstoff verunsicherte Autofahrer, mehr oder minder lustige Begebenheiten in den Vohenstraußer Ortsteilen oder lokalpolitische Aufreger - mit teilweise überaus pfiffigen Sprüchen wurde allerlei auf das Korn genommen. Die nachfolgende Bildergalerie kann dazu besser die Stimmung vermittelnm.

Nach dem tollen Spektakel in der Altenstädter Ortsmitte folgte für die Dschungelbewohner des Schalobs ein weiteres in der zum Dschungel-Camp umfunktionierten Haberkorn-Halle. So mancher Zwei- bis Vierbeiner hatte nach Einbruch der Dunkelheit Mühe, sich im dampfigen und geheimnisvollen Urwald zurecht zu finden. Vor allem die zahlreichen kreischenden Raubkatzen sorgten für volle Tanzflächen auf und neben dem Dschungelwagen.

Spaß pur also beim Schalob in der Faschingszeit - dafür ist ja die Fosnacht da. Mal wieder ungezwungen dem Alltag ein Schnippchen schlagen, in eine andere Rolle schlüpfen und ungezwungen geselliges Miteinander zu pflegen. Nun ja, leider (oder endlich?) ist am Aschermittwoch der tolle Spuk wieder vorbei, im Dschungel kehrt wieder Ruhe ein...