Schmalzer und Schnupftücher, das passte mal wieder zusammen - Tolle Stimmung beim Frühlingsfest in Röhrnbach

Röhrnbach. Auf Achse waren mal wieder einige Schalober. Dieses Mal nicht auf zwei Rädern, sondern mit dem Auto fuhren 10 Mitglieder des Schalobs zum gro0en Frühlingsfest der "Schmalzler" in deren Heimat nach Röhrnbach in der Nähe von Passau, wo sich an zwei Tagen viele bekannte Musikgruppen und Interpreten zu einem Stelldichein der volkstümlichen Musik trafen. Neben den "Schmalzler" traten am Freitagabend in der voll gefüllten Festhalle noch die "Bayerwaldstrolche" und das "Alpentrio Tirol" auf. Groß war natürlich der Jubel bei der Schalob-Delegation, als die Schlagersängerin "Vivian Lindt" auf die Bühne trat, die ja schon einen tollen Auftritt beim Trasafelder Oktoberfest im Jahr 2006 hatte.

Vor der Veranstaltung setzte sich unsere Abordnung mit Präsident Lorenz Haberkorn an der Spitze zuerst einmal zum Vespern im Gasthof Eibl zusammen. Die Wirtin erkannte uns von früheren Aufenthalten sofort wieder, der Anfang zu einem überaus lustigen und zünftigen Abend war damit getan. In der Festhalle in Röhrnbach empfingen uns die Schmalzer ausgesprochen herzlich, sie hatten uns schon im Vorfeld Plätze reserviert. Pünktlich um 19:30 Uhr eröffneten die "Bayerwaldstrolche" das musikalische Programm. Mit Lena und Fabian Fenzl wirken in der Formation zwei Jungmusiker mit, denen das musikalische Talent schon in die Wiege gelegt wurde. Sie sind die Kinder vom Urviech der "Schmalzler" Max Fenzl. Die "Schmalzler" selbst mit dem sympathischen Karl Wirkert als Bandleader präsentierten eine Reihe von neuen Liedern, die gute Laune machen und ins Herz gehen. Völlig aus dem Häuschen war "Vivian Lindt", als sie Vertreter des Schalob sah. Der Präsident überreichte ihr noch ein Schnupftuch als Andenken an ihrem Auftritt in Trasafeld. Auf der Bühne hat die sympathische Sängerin nichts von ihrer perfekten Performance und ihrem stimmlichen Ausdruck eingebüßt. Zuletzt erhoben sich die Besucher in der Halle von den Plätzen und forderten laut klatschend mehrmals Zugaben.

► ► ► zu den Bildern vom Musikantentreffen in Röhrnbach

Zum Abschluss des Abends erlebten die Gäste einen der letzten Auftritte der großartig aufspielenden Gruppe "Alpentrio Tirol". Der 63-jährige Sänger und Gitarrist Georg Astenwald hört nach über 25 Jahren Bühneneinsatz auf. "Die beiden anderen (die Red.: Mario Wolf und Christoph Purtscheller) machen aber weiter", so Georg in einem kurzen Gespräch mit dem Berichterstatter. Viele Lieder des sympathischen Trios sind richtige Ohrwürmer geworden. Wer erinnert sich nicht an "Tepperter Bua" oder "Hast a bisserl Zeit für mi". Diese und viele weiteren Hits beendeten ein großartiges Musikantentreffen in Röhrnbach. Zum Finale kamen nochmals alle Künstler auf die Bühne, spielten und sangen mit den Besuchern noch das "Sierra Madre". Danach war Schluss und alle gingen nach Hause. Alle? Nicht alle! Nur der Schalob hockte mal wieder bis weit nach Mitternacht in der Josef-Eder-Halle und ließ die Nacht nicht zu abrupt ausklingen.

Nach einer zu kurzen Nacht und nach einem ausgiebigen Frühstück im komfortablen Posthotel in Röhrnbach wurde die Heimreise angetreten, nicht ohne zu einem Einkehrschwung beim legendären Kneitinger in Regensburg vorbeizuschauen...