Trasafeld.
Petrus hatte (wie fast jedes Jahr) ein Einsehen mit dem Schnupftuchclub:
pünktlich zum Beginn des Zeltlagers am Pfingstwochenende zeigte sich der Himmel
von seiner besten Seite. Nicht zu heiß, nicht zu kühl, kaum Wind, kurzum:
ideales Wetter zum Zelten am Seer-Weiher. Am Freitagnachmittag konnten die
Kinder ihr Geschick beim Aufbauen der Zelte unter Beweis stellen, die Großen
kümmerten sich derweil um die Versorgungs-Infrastruktur. Am ersten Abend
stillten Leckereien vom Grill den aufkommenden Hunger, danach war
Lagerfeuerromantik bis in die späte Nacht angesagt. Nach dem ausgiebigen
Frühstück am Samstag und Sonntagmorgen hieß die Devise: relaxen und viel Spaß
haben bei Sport und Spiel. Nicht fehlen durfte am Samstagabend eine
Nachtwanderung zum Weiher-Heisl. Nachmittags verwöhnten Kuchen und Kaffee die
Zeltbewohner und Gäste. Größere Zwischenfälle blieben gottlob aus. Am Nachmittag
des Pfingstsonntags wurden die Zelte wieder abgebrochen. "Heute ist nicht aller
Tage, wir kommen wieder - keine Frage!" Auf einen Neuauflage im Jahr 2012 freuen
sich schon wieder alle, die an den drei Tagen die idyllische Lage am Lago di
Seer genießen konnten.
Für die passende Musik, die immer wieder von sangesfreudigen Lagerbewohnern begleitet wurde, kümmerten sich die Jung-DJ's um Jonas Dobmeier im Versorgungszelt, das mitunter auch als Tanzbühne benutzt wurde. In den fortschreitenden Nächten kehrte mitunter nur sehr zögerlich Ruhe im Trasafelder Hochtal ein, die Waldbewohner dürften sich aber an das alljährliche Treiben des Schalobs schon gewöhnt haben, An den Abenden fanden Schmankerl vom Grill und von Komi's Backofen reißenden Absatz, über dem Getränkeabsatz brauchte man sich sowieso keine besonderen Sorgen machen. Fahren mit einem Quad, Raylle-Spaß mit einem kettenschwachen Mofa, Bootsfahrten auf dem mückenbeladenem Seer-Weiher, eine Nachtwanderung durch díchtes Trasafelder Gehölz, Sport und Spiel um den Zeltplatz und rund um die Uhr brennendes Lagerfeuer - für dieKinder und für die Erwachsenen war für Abwechslung gesorgt. Die Versorgung des Zeltdorfes klappte fast pannenfrei, nur das clubeigene Stromaggregat versagte den Dienst. Finster und leise wurde es aber trotzdem nicht, für den Energieersatz wurde rechtzeitig gesorgt.
Fazit: das Zeltlager des Schalobs hat nichts von seiner tollen Atmosphäre eingebüßt, bei erneut prächtigem Wetter kamen alle Gäste auf ihre Kosten. Die Bilder zeigen es.