In Trasafeld war der Teufel los - Oktoberfest
begeistert Jung und Alt
Obertresenfeld.
Gespannt durfte man einen Tag vor Beginn der Münchner Wiesn sein, wie
die kleinere Variante, das 21. Trasafelder Oktoberfest – mitten im
September – abschneidet. An beiden Tagen war im Vohenstraußer Ortsteil
Obertresenfeld im wahrsten Sinne des Wortes der Teufel los. Dieses
traditionelle Festhighlight ist das verbindende Elemente und die
Schnittmenge zwischen der Stadt Vohenstrauß und der Marktgemeinde
Waldthurn. So ließen es sich die beiden Bürgermeister Andreas Wutzlhofer
und Josef Beimler nicht nehmen, mit den Gästen und dem Präsidenten des
veranstaltenden, einzigartigen Schnupftuchclubs SCHALOB (Schnupftuchclub
Albersrieth-Obertresenfeld), Lenz Haberkorn das Kult-Oktoberfest mit
einer Maß Bier anzustoßen.
Die Socken dampften beim Warmlaufen der unzähligen
Partygäste am Freitag mit den "Ape Socks" aus Vohenstrauß. Anschließend
stiegen die sechs Partyteufel mit der Waidhauser Sängerin Andrea im
proppenvollen Festzelt auf die Showbühne. Sie hatten praktisch ein
Heimspiel – das sie zur Freude der vielen Besucher voll nutzten. Die
Band brachte mit ihrer ausgefeilten Show, Rock und Pop an die
Waldthurner Straße. Beim eigenen neuesten Partysong „Hintern wackeln“
sprang der Funke auf die Partywütigen voll über. Bis in den
Samstagmorgen erklangen Wiesnkracher und Hits wie „Atemlos“ von Helene
Fischer.
Am Samstag hatten die Schaloberer die drei Zellberg–Buam aus dem
Zillertal verpflichtet. Dabei nahmen die vielen Fans weite Anreisen auf
sich, um ihre drei Lieblinge live in der nördlichen Oberpfalz zu
erleben. Kaum spielten und sangen die drei Spitaler-Brüder Gerhard,
Herbert und Werner, war die Tanzfläche belagert und die Fans sangen,
schunkelten und freuten sich über die Musik der Zillertaler. Die „Zellis“
versprühten gute Laune pur und rissen die Wiesn–Besucher bei ihren
Mitsing-Hits von den Bänken – in den Pausen fanden die begehrten
Autogramme der Grand Prix Volksmusikstars ihre überglücklichen Abnehmer.
"In Trasafeld haben wir uns sehr wohl gefühlt", sagten die drei Musiker
bei ihrem Auftritt im voll besetzten Festzelt.
Die Frauen und Männer des Schalob hatten Cafe- und Weinzelt aufgebaut
und versorgten die Besucher in der Bar mit härteren Getränken. Eine
Augenweide war es allemal, mit welcher Hingabe die Mitglieder des
Schalob um den Präsidenten Lenz Haberkorn und Organisator Dr. Johannes
Weig ihr Oktoberfest aus dem Boden stapften. Beim 125 – Mitglieder
starken Club lässt sich im Gegensatz zu ihren Schnupftüchern, die stets
aus ihren Taschen spitzen, keiner hängen. Die Organisation an beiden
Festtagen klappte bestens. Gut angenommen wurde auch der kostenlose
Heimfahrservice.
(Text: Franz Völkl) |
Links zu
weiteren Bildern vom Trasafelder Oktoberfest 2014:
|