29. - 31. Mai 2015

Stürmische Nächte am Lago di Seer - Kein Badewetter beim Zeltlager 2015

Trasafeld. Recht stürmisch ging's zu  beim diesjährigen Zeltlager am Seer-Weiher zwischen Obertresenfeld und Altenstadt. Entgegen den Wetterprognosen bescherte uns Petrus keine tropischen Temperaturen wie im Vorjahr, so dass der Boots- und Badebetrieb an der idyllischen Weiheranlage zum Erliegen kam. Umso mehr stürzten sich die Freiluftfreunde des Schalobs in die warme gute Stube, das beheizte Schalob-Zelt war stets bestens besucht.

Angesichts der kühlen äußeren Bedingungen standen in diesem Jahr etwas weniger mobile Behausungen am Seer-Weiher, Nach Einrichtung des Zeltplatzes sorgte am Freitagabend  Komi's Backofen-Schmankerl für wohlige Gefühle in der Magengegend. Das eine oder andere Verdauungs-Schnapserl ließ die widrigen äußeren Bedingungen schnell vergessen. Während draußen das Lagerfeuer bei aufkommenden Regen dahin brodelte, schauten die zahlenmäßig kaum in Erscheinung tretenden Anhänger des TSV 1860 im Versorgungszelt beim Public Viewing ihren Löwen beim Relegationsspiel in Kiel zu. Das Spiel auf dem Platz in der Hauptstadt von Schleswig-Holstein stand ganz im Gegensatz zu den aufkommenden stürmischen äußeren Bedingungen. Der Wind schüttelte kräftig an den Zeltplanen. Einige Schalober sorgten verängstigt mit ihren bloßen Händen für die Stabilität des Zeltes, während die Unentwegten um das wärmende Lagerfeuer Platz fanden. Besseres Wetter ohne Nass von oben am Samstag und vor allem am Sonntag ließ dann doch noch ein weinig Strandatmosphäre aufkommen. Feucht blieben aber die Kehlen am Lagerfeuer, an dem am Samstagabend noch ein Junggesellenabschied sein Ende fand. Etwas ausgehungert und körperlich schon angeschlagen von einer ausgiebigen Wandertour versuchten die mehr oder weniger standhaften Begleiter des angehenden Ehemannes mit leckeren Grillspezialitäten und frisch Gezapften wieder zu Kräften zu kommen. Im großen Versorgungszelt fieberten derweil die Fußballfans beim Endspiel im DFB-Pokal zwischen den VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund mit. Gewohnt lustig ging's bei der traditionellen Nachtwanderung zu, sie führte wie in den Vorjahren in die Weiherhütte von Rancher-Schorsch. Nach einer wettermäßig ruhigen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück wurde das Zeltlager mit einem Früh- und sich nahtlos anschließenden Dämmerschoppen am späten Sonntagnachmittag rückstandsfrei geräumt.

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