23. Juli 2016

Schnupftuchclub auf der schönen blauen Donau unterwegs

Regensburg/Kelheim/Weltenburg/Abensberg. Ein ehrgeiziges Ausflugsprogramm hatte Vergnügungswart Reinhold für den diesjährigen Clubausflug zusammengestellt, sollten doch entlang der Donau zwischen Regensburg und Weltenburg/Abensberg berühmte Sehenswürdigkeiten und drei Biergärten aufgesucht werden. Das sommerliche Wetter spielte den Reisenden perfekt in die Karten, soviel sei schon mal verraten: die Biergartenprogramm wurde vom Schalob gewohnt geschmeidig bewältigt.

Vierzig Reiseteilnehmer machten sich am Samstagmorgen in Trasafeld und Umgebung auf den Weg in die Bezirkshauptstadt Regensburg, wo der Ausflugsdampfer "Johannes Kepler" an der Donau-Anlegestelle in der Nähe des Dult-Platzes auf uns wartete. Schlugen beim Start noch einige Regentropfen auf die Windschutzscheibe des vom Busfahrer Tobias souverän gelenkten Gefährts, so machten in Richtung Süden die Wolken Platz für die zunehmende schweißtreibende Sonne. Von Regensburg aus genossen die Schalober auf dem Freideck, versorgt mit angemessenen Flüssigkeitsersatz, die an der Donau flussaufwärts vorbeiziehende Landschaft. Nach rund drei Stunden wurde das erste Reiseziel Kelheim erreicht, im traditionellen Weissbier-Brauereigasthof Schneider wurden verlorene Kalorien schnell ersetzt.

► ► ► weitere Bilder vom Schalob-Ausflug entlang der Donau zwischen Regensburg und Weltenburg/Abensberg

So gestärkt stieg man auf im Innern klimatisierte Donauschiff "Kelheim" und bestaunte vorbei an der wuchtig wirkenden Befreiungshalle den imposanten Donaudurchbruch in Richtung Weltenburg. In der berühmten Benediktinerabtei St. Georg, mit die älteste Klosteranlage Bayerns, war uns eine kurze Verschnaufpause im Biergarten der Klosteranlage gegönnt. Der nah gelegene Donaustrand verleitete so intensiv zum Entspannen und Vergessen, dass für manchen die Abfahrtszeit in Weltenburg glatt in Vergessenheit geriet. So fiel die geplante Brauereibesichtigung beim Kuchlbauer in Abensberg fast wörtlich ins Wasser, insgeheim spielte das Missgeschick den meisten Ausflüglern in die Hände. Konnten doch damit umso intensiver und länger die kulinarische Annehmlichkeiten eines weiteren Biergartens direkt unter dem bunten Hundertwasser-Turm in Anspruch genommen werden. Einige leicht Enttäuschte wollten noch unbedingt das berühmte Wahrzeichens von Abensberg noch besteigen, was ja wegen der Verspätung nicht mehr möglich war. Ein junger Schalob-Kid wurde nach getanem kulturellem Trip mit Genießen der tollen Aussicht auf der Spitze des Turms beim nicht ganz ordnungsgemäßen Verlassen des umzäunten Areals sehr energisch vom zuständigen Personal zurechtgewiesen. Als Reiseleiter versuchte Reinhold die Angelegenheit gütlich zu bereinigen. Nach einem letzten Schluck aus den Weißbierglas und mit einem Bild der Reisegruppe vor dem Hundertwasser-Kunsthaus in der Kamera des Chronisten wurde mit vielen Eindrücken versehen die Heimreise nach Trasafeld angetreten. Dort ließen einige ortsansässige Schalober den Abend in der neuen Trasafelder Zoigl-Stubn bei deftiger Brotzeit unter freiem Himmel ausklingen.