Ausgelassene Wiesn-Stimmung in Trasafeld -
Musikalische Leckerbissen und sportliche Höhepunkte
Obertresenfeld.
Die Neuauflage des Trasafelder Wiesn stand in puncto Stimmung dem zeitgleich eröffneten Münchner Oktoberfest kaum
nach. Trotz teilweise heftigen Regengüssen war an beiden Festtagen das
beheizte Festzelt sehr gut besucht, mit der Auswahl der Musikgruppen
hatten die Organisatoren des Schnupftuchclubs
Albersrieth-Obertresenfeld (Schalob) einen guten Griff getan. Die
Bürgermeister Andreas Wutzhofer und Josef Beimler eröffneten mit dem
obligatorischen „O'zapft is'!“ zusammen mit Schalob-Präsident Lorenz
Haberkorn das Kult-Ereignis auf der Bäumler-Wiese in Obertresenfeld an
der Schnittstelle der beiden Kommunen Vohenstrauß und Waldthurn.
Am
Freitagabend verschafften die Partyteufel mit einem musikalischen
Feuerwerk und einer mitreißenden Bühnenshow eine ultimative
Partystimmung im vollbesetzte Festzelt. Mit mächtig Druck im Sound und
einer farbenfrohen Bühnenperformance nahmen die sieben Musiker mit
Andrea Gilch aus Waidhaus als temperamentvolle und stimmgewaltige
Frontfrau vom ersten Ton an die begeistert mitgehenden Besucher auf eine
musikalische Party-Zeitreise mit Hits von gestern und heute mit. Die
Festdamen und -burschen aus Moosbach und Waldthurn, die mit großen
Transparenten Werbung für ihre Heimatfeste im nächsten Jahr betrieben,
sorgten unter den Klängen der Partyband für einen stimmgewaltigen
Stimmungswettstreit. Als Wiesn-Schmankerl präsentierte Manuela Vogt vom
Vohenstraußer Fitnessstudio Asantesana mit ihren 10 weiblichen
Crazy-Jumpers als Pauseneinlage musiksynchronisierte Trampolinkunst vom
Feinsten, schon das Zuschauen brachte die staunenden Gäste zum
Schwitzen.
Zum
Festausklang am Samstagabend hatten die Schalober die „Fetzig'n“ aus dem
Zillertal geholt. Georg Spitaler, dessen Vater Gerhard im letzten Jahr
mit den Zellberg-Buam in Obertresenfeld zu Gast war, lud mit seinen zwei
Musikerkollegen Daniel Gruber und Daniel Grissemann mit Boarischen,
Walzern und Polkas zum Tanzen und Mitsingen ein. Die sympathischen
Burschen machten ihren Namen mit vielen eigenen Kompositionen im
klassischen Zillertal-Sound, der aus dem Zusammenspiel von Geige,
Gitarre und Quetschn das typische Klangmuster erhält, und
Oktoberfest-Schlagern zum Mitsingen alle Ehre. Vom musikalischen Können
zeigten sich die zahlreichen Besucher, unter ihnen auch Gäste aus
Österreich und Baden-Württemberg, begeistert.
Die Frauen
und Männer des Schalob hatten Cafe- und Weinzelt aufgebaut und
versorgten die Besucher in der Bar mit härteren Getränken. Eine
Augenweide war es allemal, mit welcher Hingabe die Mitglieder des
Schalob um den Präsidenten Lorenz Haberkorn das Oktoberfest aus dem Boden
stampften. Beim 135-Mitglieder starken Club lässt sich im Gegensatz zu
ihren Schnupftüchern, die stets aus ihren Taschen spitzen, keiner
hängen. Die Organisation an beiden Festtagen klappte bestens. Gut
angenommen wurde auch der kostenlose Heimfahrservice. |
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