16./17. September 2016

Ausgelassene Wiesn-Stimmung in Trasafeld - Musikalische Leckerbissen und sportliche Höhepunkte

Obertresenfeld. Die Neuauflage des Trasafelder Wiesn stand in puncto Stimmung dem zeitgleich eröffneten Münchner Oktoberfest kaum nach. Trotz teilweise heftigen Regengüssen war an beiden Festtagen das beheizte Festzelt sehr gut besucht, mit der Auswahl der Musikgruppen hatten die Organisatoren des Schnupftuchclubs Albersrieth-Obertresenfeld (Schalob) einen guten Griff getan. Die Bürgermeister Andreas Wutzhofer und Josef Beimler eröffneten mit dem obligatorischen „O'zapft is'!“ zusammen mit Schalob-Präsident Lorenz Haberkorn das Kult-Ereignis auf der Bäumler-Wiese in Obertresenfeld an der Schnittstelle der beiden Kommunen Vohenstrauß und Waldthurn.  

Am Freitagabend verschafften die Partyteufel mit einem musikalischen Feuerwerk und einer mitreißenden Bühnenshow eine ultimative Partystimmung im vollbesetzte Festzelt. Mit mächtig Druck im Sound und einer farbenfrohen Bühnenperformance nahmen die sieben Musiker mit Andrea Gilch aus Waidhaus als temperamentvolle und stimmgewaltige Frontfrau vom ersten Ton an die begeistert mitgehenden Besucher auf eine musikalische Party-Zeitreise mit Hits von gestern und heute mit. Die Festdamen und -burschen aus Moosbach und Waldthurn, die mit großen Transparenten Werbung für ihre Heimatfeste im nächsten Jahr betrieben, sorgten unter den Klängen der Partyband für einen stimmgewaltigen Stimmungswettstreit. Als Wiesn-Schmankerl präsentierte Manuela Vogt vom Vohenstraußer Fitnessstudio Asantesana mit ihren 10 weiblichen Crazy-Jumpers als Pauseneinlage musiksynchronisierte Trampolinkunst vom Feinsten, schon das Zuschauen brachte die staunenden Gäste zum Schwitzen.  

Wiesn-Party mit  "Die Partyteufel" - Bilder vom Freitag

Wiesn-Stimmung mit den Fetzig'n - Bilder vom Samstag

Bilder vor, zwischen und nach den Festtagen

Zum Festausklang am Samstagabend hatten die Schalober die „Fetzig'n“ aus dem Zillertal geholt. Georg Spitaler, dessen Vater Gerhard im letzten Jahr mit den Zellberg-Buam in Obertresenfeld zu Gast war, lud mit seinen zwei Musikerkollegen Daniel Gruber und Daniel Grissemann mit Boarischen, Walzern und Polkas zum Tanzen und Mitsingen ein. Die sympathischen Burschen machten ihren Namen mit vielen eigenen Kompositionen im klassischen Zillertal-Sound, der aus dem Zusammenspiel von Geige, Gitarre und Quetschn das typische Klangmuster erhält, und Oktoberfest-Schlagern zum Mitsingen alle Ehre. Vom musikalischen Können zeigten sich die zahlreichen Besucher, unter ihnen auch Gäste aus Österreich und Baden-Württemberg, begeistert. 

Die Frauen und Männer des Schalob hatten Cafe- und Weinzelt aufgebaut und versorgten die Besucher in der Bar mit härteren Getränken. Eine Augenweide war es allemal, mit welcher Hingabe die Mitglieder des Schalob um den Präsidenten Lorenz Haberkorn das Oktoberfest aus dem Boden stampften. Beim 135-Mitglieder starken Club lässt sich im Gegensatz zu ihren Schnupftüchern, die stets aus ihren Taschen spitzen, keiner hängen. Die Organisation an beiden Festtagen klappte bestens. Gut angenommen wurde auch der kostenlose Heimfahrservice.

(folgt in Kürze)