18.Juni 2017

Prächtiges Wetter zum Festzug der Superlative beim Heimatfest Waldthurn - Unter den über 170 Gruppen war auch der Schalob dabei

Waldthurn. Zum Höhepunkt des 10-tägigen Heimatfestes in Waldthurn, das nur alle 25 Jahre stattfindet, zogen unzählige Gruppen und Fahrzeuge von der Bernriether Straße durch den Markt Wakdthurn zum großen Festplatz an der neuen Riedl-Halle, in der auch die Tage zuvor kräftig gefeiert worden war. Unter dem Motto "Dou gemma hi" war Waldthurn und die umliegenden Ortschaften auf den Beinen, rund 8.000 Zuschauer wohnten dem imposanten Spektakel bei. Nicht nur den Ehrengästen mit dem Fürstenpaar Elisabeth und Jaroslav Lobkowicz an der Spitze, das standesgemäß im altgedienten Praga des ersten tschechischen Präsidenten Tomas Masaryk Platz nahm, war die gute Laune aus den Gesichtern zu lesen. Angeführt von den Vertretern der Jubelgemeinde - Waldthurn erinnerte zugleich an 500 Jahre Markterhebung und 800 erste urkundliche Erwähnung - mit Bürgermeister Josef Beimler und seinen Ratskollegen, den Festdamen und Festburschen und den vielen Vereinsvertretungen - zog sich der lange Festzug fast zwei Stunden durch die vielfach geschmückten Häuserzeilen.

Hinter der FFW Waldthurn hatte sich der Schnupftuchclub mit einer ansehlichen Truppe (und mit seiner neuen Clubfahne) unter Führung von Vizepräsidentin Christa Kick aufgestellt, das Taferl durfte ihr Sohn Christian tragen.10 Blaskapellen sorgten für den richtigen Ton und gaben den Marschschritt vor. An den Straßenrändern bejubelten Tausende Zuschauer die Festzugteilnehmern, die vielfach mit historischen Motiven und passendem Outfit großen Beifall erhielten. Mit einer großen Delegation waren die Vertreter aus Moosbach angekommen, sie feiern ja in Kürze ebenfalls ein großes Heimatfest (da ist übrigens der Schalob beim Festzug ebenfalls mit dabei). Von den Spalier stehenden Festdamen und Festburschen wurden die Zugteilnehmer am Festplatz frenetisch beklatscht. Allen teilnehmenden Gruppen wurde dann in der überfüllten Festhalle von der Bühne aus durch den Bürgermeister und Festleiter Josef Beimler gedankt. Im Anschluss konnte man sich bei einer Maß frisch Gezapften und einer Brotzeit gut gehen lassen. Ein Team des Schalobs war im Außenbereich im Schankwagen mit für den Ausschank bis zum Ende des ereignisreichen Tages zuständig. Ein phantastisches Feuerwerk setzte den Schlusspunkt unter einem grandiosen Waldthurner Heimatfest.

Eine kleinen Eindruck über das bildgewaltige Ereignis des Festzugtages vermitteln die Aufnahmen unserer Fotografin Renate Hilburger (→zur Bildergalerie)