3 - 5. Juni 2022

Wenig Zelte und viel Erholung beim Zeltlager am Seer-Weiher

Trasafeld. Endlich wieder was los nach den rund zweijährigen Corona-Einschränkungen! So wird sichd er eine oder andere gedacht haben, der beim Zeltlager am Seer-Weiher für ein paar Stunden oder für's ganze Wochenende Beine und Seele baumeln ließ. Wenn auch die Zeltstadt von früher mehr zu einem Zeltweiler degeneriert ist, so tat dies den vielen Besuchern insbesonderen in den Abendstunden am Lagerfeuer keinen Abbruch.  

Nach dem Aufbau des Versorgunsgzeltes am frühen Freitagnachmittag und dem Anzapfen des ersten Weißbieres ruhte man sich erst einmal bei einem gemütlichen Nachmittagsschoppen von den vorausgegangenen Strapazen zur Gewährleistung einer Schalob-angemessenen Infrastruktur aus. Am frühen Freitagabend schwang der Grillmeister Reinhold das Zepter und bruzzelte für die hungrigen Mäuler Bratwürste, Käsekrainer und Grillfleisch. Am prächtig lodernden Lagerfeuer, gespeist von einem schier unendlich erscheinenden Holzvorrat aus der Haberkorn-Farm, verging mit Gesprächen bei Häusl-Franz-Musik, die zum Mitsummen einlud, die Nacht fast wie im Flug. Zwischenzeitlich einsetzende Nässe von oben tat der Stimmung im Feindgebiet keinen Abbruch, mit dem Schalob-Zelt waren die Besucher gut geschützt. Die älter werdenden Schalob-Herrschaften bevorzugten zum Schlafen statt einer engen Zeltsuite das heimische Schlafzimmer. nur einige Unentwegte ruhten sich im Auto oder auf der Terrassenbank der Wewiherhütte aus.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen am Ufer des Lago di Seer unter freiem Himmel folgte fast nahtlos der Frühschoppen, bevor es kurz nach Mittag zum Spalierstehen anlässlich der Hochzeit des Schalob-Mitglieds Georg Stahl nach Flossenbürg ging. Nach dieser anstrengenden Einlage war nach Rückkehr zum Weihergelände Erholung und Ruhe im Liegesessel neben dem Fassbier dringend nötig. So bestens ausgeruht kamen zum Abnendessen  die von Reinhold georderten Schnitzel aus Pleystein gerade recht. Zwischenzeitlich war der zunächst kümmerlich ausschauende Zeltweiler mit Einzug einiger junger Schalob-Mädels zu einem kleinen Zeltdorf angewachsen.  Erst nach Mitternacht verstummten Musik und gelegentliche Schalob-Schlachtrufe im Trasafelder Hochtal. Am nächsten Morgen konnte dann wieder bei Sonnenschein das Frühstück genossen werden. Am Sonntagmittag war der Zeltplatz am Seer-Weiher, der von Wolfgang bestens in Schuss gehalten wird, vollstänbdig geräumt. Eigentlich nur fast vollständig: einige Unentwegte verbrachten den Nachmittag zum Chillen bei Weizen vom Fass auf den verbleibenden Bierzeltgarnituren oder auf der Sitzbankgruppe der Schaller'schen Weiherhäusl-Terrasse.

►►► weitere Bilder vom Schalob-Zeltlager 2022

Fazit: schön war's wieder, das Wetter hat einigermaßen mitgespielt, der Ansturm (und auch der Durst) war ungebrochen (abends genossen bis zu vierzig Leute das idyllische Weiher-Ambiente), dann auf ein Neues im Jahr 2023!