Eslarn.
Eine stattliche Radler-Truppe traf sich zum Startpunkt am alten Bahnhof in
Vohenstrauß. Bei der Tour de Schalob, die bei bestem Radler-Wetter wieder mal
stattfinden konnte, war das Ziel Eslarn. Knapp 20 Radl-begeisterte Schalober
erreichten über Pleystein und Waidhaus den Zielort, wo anlässlich des großen
Heimatfestes ein buntes Marktreiben mit über 100 Fieranten die Besucher in
Scharen anlockte. Am ehemaligen Bahnhof in Pleystein legte man einen kurzen
Zwischenstopp ein, bevor die E-Biker in durchaus ansprechenden Tempo auf dem
geschäftigen Marktplatz in Eslarn eintrafen. Die wertvollen Fahrgeräte konnten
diebstahlsicher im Hof von Schalob-Mitglied Werner Schmid abgestellt werden. Am
Marktplatz hatten die Tourfahrer Glück, da sie umgehend unter schattenspendenden
Schirmen das tun konnten, was die Schalober gerne tun: mit einem kühlen Weißbier
und einem kräftigen Schlachtruf auf die durchgemachte Tortur anstoßen.
Auf der Bühne vor dem Rathaus unterhielten die Hulzstoussboum aus Waldthurn die Besucher bestens, die verdiente Sitzpause wurde noch für ein leckeres Mittagessen genutzt. Nachmittags konnte man entlang der vielen Marktsände schlendern, die eine oder andere Ware wechselte dabei ihren Besitzer. Bevor die Rückreise nach Vohenstrauß angetreten wurde, konnte man an mehreren Versorgunsgplätzen im Eslarner Ortszentrum ausreichend Kraft für die bevorstehende Heimfahrt tanken. Das hatte vor allem der am weitesten angereiste Sepp aus Floß nötig, gingen doch die Akku-Reserven seines E-Bikes dem Ende zu. Mit geschickter Wahl der Unterstützungsstufen schaffte er aber - zusammen mit dem Rest der Tourteilnehmer - die Fahrt zumindest bis Vohenstrauß, wo das Altstatdfest für eine nochmalige Pause fast bis zum Einbruch der Dunkelheit genutzt wurde. Dem Vernehmen nach ging dem Radl-Sepp aus Floß kurz nach Albersrieth trotzdem der E-Saft aus, er erreichte aber - wenn auch ohne E-Unterstützung - mit der nicht erwarteten Kraft seiner Beine sein Heim in der Nähe des Floßer Bahnhofs.
Bei perfektem Wetter und mit dem bunten Angebot beim Eslarner Markttreiben zeigte sich die Tour-Teilnehmer sehr angetan.Vergnügungswart Reinhold Biller hatte die Tour bestens vorbereitet, Pannen oder Ausfälle waren erfreulicherweise nicht zu beklagen.