2. Oktober 2025

Urige Zoiglwirtschaft "Zum Rechersimer" in Röthenbach erneut das Ziel der Schalob-Wirtshausfahrt 2025

Röthenbach. Nach der überaus positiven Erfahrung vom Vorjahr fiel es den Schalob-Verantworltichen nicht schwer, die urige Wirtschaft "Zum Rechensimer" in Röthenbach bei Reuth erneut als Ziel für die Wirtshausfahrt 2025 am Vorabend des Nationalfeiertages auszuwählen. Und die Resonanz gab der getroffenen Entscheidung recht: knapp 40 Teilnehmer füllten die Wirtsstube, die früher als Kuhstall ("Kouhsdol") genutzt wurde. Aus einem dreiseitigem Bauerngehöft entstand die gemütliche Zoiglwirtschaft "Zum Rechensimer", die von der Familie Käß aus Röthenbach liebevoll eingerichtet wurde. Der Seniorchef der Wirtschaft Hans Käß ließ es sich nehmen, den gewohnt gut aufgelegten Schalobern Gesellschaft zu leisten.

Nach pünktlichem Start um 19:00 Uhr in Waldthurn, Trasfeld und Vohenstrauß brachte unser Busfahrer Dominik die erwartungsvolle Gruppe trotz diverser Straßensperren rund um den Zielort sicher in das beschauliche Röthenbach. Kaum saßen die ausgehungerten Wirtshausfahrer auf ihren Stühlen und Bänken, stand schon der süffige Bier, gebraut in der Zoiglhochburg Windischeschenbach, auf den Tischen. Die Servicekräfte ließen hierbei keine Wünsche offen, auch das vorbestellte Essen - ob knuspriger Schweinshaxn, von Kraut begleitete Bratwürste, gut gewürzte Currywürste oder deftige Brotzeiten - wurde aus der vorzüglichen Küche schnell mit dem freundlichen Wunsch "An goudn Appetit!" an den Mann und an die Frau gebracht, wobei sich manch einer nicht nur mit einer Mahlzeit zufrieden gab. Danach noch ein Verdauungsschnapserl oder als Krönung einen Eisbecher: Freunde der Kulinarik, was wollt ihr mehr?!

Eine wacklige und unfallträchtige Sitzbank ließ unseren Zimmerer und Ruheständler Franz Haberkorn keine Ruhe. Ein Akku-Schrauber war schnell zu Stelle, der Schaden konnte zur vollsten Zufriedenheit vom Wirtshauschef Hans fachmännisch behoben werden. Die stabilisierten Sitzgelegenheiten verhinderten dann ein zu frühes Aufbrechen, so manche Zoiglhalbe verschwand bis Mitternacht noch in den durstigen Kehlen. Zwischenzeitlich kümmerte sich Schnupftuchwartin Antonia um das Wohlergehen des neu beschafften Schalob-Schweinderls, denn nicht alle hatten das Schnupftuch als obligatorisch mitzuführendes Markenzeichen des Clubs zur Hand. Kurz nach Beginn des neuen Tages war es aber soweit, die Schnupftuchler verließen ausreichend durstgestillt und etwas wohlgenährter den eigentlich zum noch längeren Verweilen einladenden Kouhsdol und ließen sich sicher mit dem Bus nach Hause bringen. Vergnügungswart Reinhold Biller hatte sich um die Vorarbeit bestens gekümmert, so dass der Abend ohne besonderen Zwischenfälle verlief und alle zufrieden und wohlbehalten zu Hause ankamen.

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